Z wie Zauber
- Der Samichlaus-Zauber zieht seit Jahrhunderten Kinder und Erwachsene in den Bann. Von Generation zu Generation geht dieser schöne Winterbrauch weiter.
Wieso eigentlich? Vermutlich ist es das Geheimnisvolle, das Knistern, die schönen Gewänder, die Aufmerksamkeit, welche voll auf die Kinder gerichtet ist. Die Erinnerung an die eigene Jugendzeit kommt bei den Erwachsenen hoch.
Die Vorbereitung auf Weihnachten beginnt.
U wie Ursprung
- Ursprünglich geht der Brauch auf das 4. Jahrhundert zurück, wo der Bischof Nikolaus von Myra, als Schutzpatron der Kinder wirkte. Er hat armen Familien und Kinder geholfen. Der Kern des Helfens und Unterstützens blieb erhalten.
K wie Kinder
- Für Kinder der früheren Zeit, die in den Wintermonaten eine nicht ausgewogene Ernährung hatten, waren Nüssli und Mandarindli Abwechslung und ein Highlight.
Kinder stehen stets im Zentrum. Es gehört aber auch die Vorbereitung dazu. Sprüchli auswendig lernen oder schöne Zeichnungen für den Nikolaus malen.
Der Geschmack nach Nüssli, Mandarindli und Läbchueche liegt in der Luft.
Das Härzpöpperle, der Kinder in freudiger Erwartung des Chlausbesuchs.
U wie Umzug
- Der «Samichlaus» ist anfangs Dezember mit seinen Helfern unterwegs. In Ruswil wird mit dem feierlichen Einzug der Auftakt der Vorweihnachtszeit zelebriert.
Im Bischofsgewand und mit Bart wird er von vielen Kindern, welche extra für diesen Festtag schöne Laternen gebastelt haben, in der Dorfkirche erwartet.
In Begleitung von «Trychlern», «Geisselchlöpfern» und «Laternen-, Fakel- und Iffelenträgern» marschiert er den von Zuschauern gesäumten Strassen entlang. Zu seinen engsten Gefährten gehören nebst den in dunkle Kutten und mit «Gröll» verzierten «Schmutzlis», welche da und dort ein «Brähmi» verteilen, auch die Diener dazu, welche die guten Sachen nachtragen, die der Chlaus den Kindern am Strassenrand verteilt. Aber selbstverständlich darf auch das Eseli nicht fehlen.
N wie Nachhaltigkeit
- Aber ist dieser Brauch überhaupt noch zeitgemäss? Ja, Traditionen sind seit einigen Jahren im Hoch. War der Samichlaus Mitte des letzten Jahrhunderts eher eine strafende Person, welche die Kinder erziehen wollte und den «Goofen» eine Hasel-Rute brachte, ist er heute zum Kinderfreund geworden.
F wie Familie
- Oftmals empfangen die Familien den Klaus und seine Gesellschaft in schön geschmückten Stuben und mit feierlichem Rahmen. Selbstverständlich dürfen der Bischof-Stab und das goldige Buch, in welchem der Samichlaus Talente und Entwicklungspotentiale der Kinder festgehalten hat, nicht fehlen.
T wie Truppe
- Damit es ein würdiges und schönes Erlebnis für die ganze Familie wird, engagieren sich unzählige Freiwillige. Sei es bei der Ruteneinteilung, dem Abpacken der Guetzli, bei der Organisation von Material oder auf den Hausbesuchen. Es gibt viel zu tun.
Aber trotz- bzw. gerade deshalb ist unsere Türe offen und es gelingt der Chlausgruppe stets neue Mitglieder zu begeistern um gemeinsam Freude zu bereiten. Das Strahlen der Kinderaugen, welche Jahr für Jahr in den rund 150 persönlichen Hausbesuchen entgegen leuchten, ist Lohn für diese schöne Fronarbeit. Ein Event für Alle.
Die
Z auber
U rsprung
K inder
U mzug
N achhaltigkeit
F amilie
T ruppe
des Samichlaus-Brauches liegt in unseren Händen.
Der magische Zauber lebt weiter!
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U rsprung
K inder
U mzug
N achhaltigkeit
F amilie
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des Samichlaus-Brauches liegt in unseren Händen.
Der magische Zauber lebt weiter!